Mehr und mehr kleine und mittelständische Unternehmen nutzen bankenunanhängige Finazierungswege, am häufigsten wählten sie die Dienstleistung des Factorings. Schon im Jahr 2010 stieg die Zahl der Nutzer des Factorings an und das Volumen der abgekauften Forderungen war 12 Prozent größer als im Vorjahr. Es gab auch 2011 sehr viele Factoring-Neukunden, was eine dynamische Marktentwicklung untermauert. Eine Erhebung des Factoring-Verbandes zeigt, dass die Zahl der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die den Forderungsabkauf nutzten, 2011 bereits um 11,3 Prozent auf rund viereinhalb tausend Nutzer angestiegen ist. Sogar im Krisenjahr stieg die Zahl der Nutzer von Factoring an, was beweist, dass Factoring die ideale Lösung bei Liquiditätsproblemen ist.
Factoring Finanzkrise: die Zeit in der Erholungsphase
Als Instrument zur Wachstumsfinanzierung ist Factoring auch jetzt in der Erholungsphase nach der besonders kritischen Zeit der Finanzkrise aktuell und gefragt. Es wird meistens dauerhaft durchgeführt, zum Beispiel über eine monatliche Grundgebühr und sorgt dafür, dass sich gar nicht erst die lange Liste von Debitoren ansammelt. Das Gute ist, dass Factoring einen kurzfristigen und langfristigen Effekt auf die Liquidität vereint. Sofort erhält man bis zu 80 Prozent der Summe innerhalb von einem Tag und langfristig verbessern sich nachweislich die Ratings durch die Bilanzverkürzung. Kapitalerträge und Risiken verbessern sich also gleichermaßen.
Factoring Finanzkrise: Vorteile nach der Krise
Factoring wirkt auch gegen die nach der Krise verzögert eintretenden Effekte wie schlechte Bilanzen in den Jahresabschlüssen, die möglicherweise sogar Kreditkürzungen oder Kreditkündigungen zur Folge haben können. Wichtig ist, dass Factoring vorbeugend und regelmäßig wahrgenommen wird. Zur positiven Wirkung des Factorings tragen auch die regelmäßigen Bonitätsprüfungen der Kunden durch die Factoring-Institute bei.