Factoring wird heute von Unternehmen branchenübergreifend genutzt. Es gibt zwischenzeitlich kaum noch eine Branche, die von Factoring-Instituten nicht unterstützt wird – darüber hinaus bestehen viele Factoring-Varianten, die auf unterschiedliche Unternehmenssituationen und –ziele ausgerichtet sind. Für einige Branchen jedoch ist das Factoring geradezu wie geschaffen: So etwa für das Druckerei- und Verlagsgewerbe.
In den meisten Druckereien und Verlagen machen gewerbliche Kunden einen Großteil des Kundenstamms aus, private Kunden werden nur am Rand abgewickelt. Darüber hinaus passen auch die durchschnittlichen Auftragsgrößen zu den Vorstellungen der Factoring-Gesellschaften.
Mehr Liquidität für Druckerei- und Verlagsgewerbe
Mit dem laufenden Forderungsverkauf verschaffen sich Druckereien eine solide Liquiditätslage. Dies ist gerade in Zeiten, in denen viele Druckereien eine schlechte Zahlungsmoral ihrer Kunden beklagen, ein schlagendes Argument. Papierlieferanten können pünktlich bezahlt werden; gegebenenfalls lassen sich auch Skontierungsmöglichkeiten nutzen. Auch Löhne und Gehälter können dank der schnell bereitgestellten Liquidität via Factoring termingerecht ausbezahlt werden.
Weiter sichern sich Druckereien und Verlage mit Factoring gegen Zahlungsausfälle ab: Denn das Ausfallrisiko geht mit dem Forderungsverkauf auf den Factor über.
Stehen wichtige Investitionen an, so bietet Factoring einen weiteren Vorteil: Der Forderungsverkauf sorgt für optimierte Bilanzkennzahlen und stärkt damit die Verhandlungsposition gegenüber Banken, wenn es um den Antrag von Krediten geht.